10. Sitzung der Schiachn 2011

am 31. Oktober beim Alois

Zur heutigen Sitzung hat da Alois so um hoibe/dreiviertel zehne eingeladen. Seit längerer Zeit waren wiedermal alle Schiachn da! Dennoch war da Alois anfangs noch davon überzeugt, dass auf keinen Fall das Bier ausgehen kann! Da an einer vernünftigen Grundlage dieser gemütliche Abend nicht scheitern sollte, gabs zuerst a deftige urbayerische Brotzeit.

Punkte:

Da Vorstand begrüßt zur heutigen Sitzung und dankt dem Gastgeber für die Ausrichtung. Zu seiner Freude kanns recht kriabig werden, da wir vollzählig sind und keinen Zeitdruck haben. Dem ganzen kommt noch zugute, dass am nächsten Tag Feiertag ist und sich somit beim Biertrinken erstrecht niemand zurück halten muss. Da stimmt es besonders positiv, dass sich das Bier in einer idealen Trinktemperatur befindet.

Im Anschluss verlas der Schriftführer das Protokoll vom September. Weiter sollte es mit dem Karsier gehen, doch leider spielt uns erneut die Sparkasse einen Streich, da da Xare die brandaktuellen Finanzdaten nicht bekannt geben kann, weil die uns von der Sparkasse ausgehändigte Bankkarte defekt ist und der Vorstand auch weiterhin konsequent die Nutzung des Onlineangebotes der Sparkasse in seinem Verein nicht zulässt.

Langsam werden wir Schiache unruhig. Das hart verdiente Geld vom Filmdreh ist noch nicht da und der Termin für den anstehenden Schiachnausflug rückt näher. Der Vorstand kümmert sich drum, dass wir des Geld rechtzeitig auf unserem Konto haben.

Dauber erinnert und bedankt sich an der Stelle für die wieder zahlreich erhaltenen Postkarten.

Unsere Bewunderer machen sich mal wieder bemerkbar, so hat da Mooslinger für unsere Homepage ein neues Layout (bedeutet soviel wie Erscheinungsbild) entworfen. Mooslinger, cerce für deine Bemühungen!

Wieder mal Thema ist die nicht immer ganz zufriedenstellende Aktualität unseres Schaukastens im Dorf. Nach kurzer Diskussion, bleibt das nochmal strafffrei. Sollte sich bis zur nächsten Sitzung allerdings nichts tun, wird a Kistal fällig.

Ähnlich verhält es sich beim Tipp des Monats, wofür da Franz in der Pflicht steht.  Da ihm im Lauf der Sitzung einige nützliche und verwertbare Anregungen gemacht wurden, gehen wir auch hierzu bis zur Masu Sitzung von einem Ergebnis aus.

Unser Vansshop braucht mal wieder a bissl eine Auffrischung und so planen wir den Entwuf einer neuen Mützen/Kappen-Kollektion. Der Spruch „i bin bei de Schiachn – i ned“ scheint sich durchsetzen zu können.

Zwischenzeitlich haben sich da Willi und da Nikl für jeweils 5 € in die heutige Sitzung eingekauft und dürfen unter der Bedingung absoluten Stillschweigens (sowohl in der Sitzung als auch nach außen) großzügigerweise in unseren Schiachnalltag „reinschnuppern“.

Das nächste Thema betrifft den anstehenden Faschingszug in Peißenberg. Da diesjahr das Festzelt am Ortsanfang, wo früher das Auguststadlfest statt fand, geplant ist, halten wir es für eine gute Idee, uns auch dort sehen zu lassen. Weitere Details werden in der Masu Sitzung angesprochen. Auf allgemeinen Wunsch der Runde stellt sich da Willi für den Umzug als Fahrer zur Verfügung. Reflexartig entschloss sich da Franz, er könne mal wieder seine in Weihenstephan noch vertieften Braukünste beweisen und für uns auf dem Faschingswagen ein entsprechendes Faschingsbier brauen. Vom Hanes noch etwas skeptisch gesehen, will da Franz eine negative Stimmung vom Vorstand aus bemerken und bekräftigt nochmal seine Überzeugung.

Der bereits oben kurz erwähnte Ausflug findet am 3. Dezember statt und wird nach Rosenheim gehen.

Strafen:

Beim allwöchentlichen Fußballschauen beim Franz schüttet da Helli am Hannes sein Bier um, 0,50 € Lehrgeld fürn Vorstand.

Da Dauber war auf der Wiesn! Eine der zahlreichen Massen schüttet er allerdings am Gesicht vorbei, 50 Cents Lehrgeld.

Am Tag darauf fahrt da Martl auf die Wiesn. Da sein Platz nur bis fünf Uhr reserviert war, zog er und da Franz im Zelt umananda. Da er bei seiner Runde irgendwann sein Bier an der Bühne hat stehen lassen, kostet ihn das 2 €.

Da Spielmannszug ist dieses Jahr zu seinem Jubiläum an Bodensee gefahren. Da selbstredend die Musiker in Tracht unterwegs waren, es allerdings an dem Tag sehr warm und sonnig – trotzdem aber recht windig war, entschloss sich da Alois zu einer eher ungewöhnlichen Variante. So trug er zwar brauchtumsgetreu seine Lederhose, dazu allerdings Schal und Sonnenbrille. Als uns ein Passant fragte, ob wir richtige Bayern oder doch nur Preissen sind, waren die Würfel schon gefallen. Da er dadurch nicht nur sich, sondern die ganze Gruppe in einen nicht hinnehmbaren Verruf brachte, kommt folgerichtig nur die Höchststrafe infrage die sich in der Sitzung auch nicht ganz überraschend durchsetzen lies.

Nicht besser lief fürn Alois eine unglückliche Bemerkung beim Frühstück am nächsten Morgen, als er mit dem Wirt über den Höhenunterschied der beiden Gemeinden Huglfing und Scheideck diskutierte. Als der Wirt Huglfing auf ca. 550 Höhenmeter schätzte, Scheideck aber auf ca. 800 hm liegt, bemerkt da Alois, der Wirt solle Huglfing nicht schlechter machen als es wäre. Trotz Beteuerung vom Alois, dies wäre rein auf die Höhe gezielt gewesen, kostet ihn das erneut die Höchststrafe.

Nach einem legendären Sieg in Wielenbach, der schon eher an ein Handball- als auf ein Fußballergebnis hindeutet, schüttet da Franz am Ferdi sein eigentlich wohlverdientes Siegerbier um. 50 Cents Lehrgeld fürn Franz.

Auch aufm Weg nach Vals, dass ansonsten straffrei verlief, verschüttet da Franz Bier, 50 Cents Lehrgeld.

Da Flore geht aufs Bauernfeschdl nach Deutenhausen und verschüttet dort Bier, 50 Cents Lehrgeld.

Franz und Hans bestellen beim Leonharditanz in Peißenberg Weißbier, kriegen allerdings beide einen Russ den sie dann auch gleich wieder zurück geben. Je 50 Cents Lehrgeld.

Xare geht ins Irish Pub, merkt dann aber das er des Bier (Guiness) gar nicht mag und lässt es daher ½ voll stehen. 3 € Strafe!

Franz friert regelmäßig Bier ein. 2 ½ sind geplatzt = 1 €. 2 ½ sind nicht geplatzt. Wir bleiben dran ob das Bier getrunken wird. An der Stelle wird darauf hingewiesen, dass wenn das Bier aufgemacht, dann aber nicht getrunken wird, dass für denjenigen 6 € kostet!

Optimierungspotential bietet auch die Frierschrankthematik im Hause Schelle. Da Alois ist der Ansicht, dass da Hannes laufend Bier einfriert und die Flaschen dann platzen lässt – wovon da Hannes aber nichts mitkriegt. Währenddessen sich da Vorstand beschwert, dass da Alois immer die Bierflaschen ausm Frierfach rausnimmt und er drum daheim nie kühles Bier trinken kann – wovon allerdings da Alois nichts weiß. Wir bleiben an der Sache dran, besonders geprüft werden soll, inwieweit die Installation einer Webcam sinnvoll sein könnte.

Auch nicht besser ist es, wenn da Franz Bier ablaufen lässt. Da es sich dabei allerdings  um selbstgebrautes Berufsschulbier (3 Kistal) und einen Dachs Weizenbock (1 Kistal) gehandelt hat, was ihm alles aufgeträngt wurde, kostet ihn das nur 4x Lehrgeld sprich 2 €.

Dauber schläft daheim beim Biertrinken ein, 50 Cents Lehrgeld.

Da Dauber nimmt beim Helli Nachhilfe, da ihm das mit der Relativitätstheorie noch nicht ganz so klar ist. Beim aufmerksamen zuhören allerdings verschüttet da Dauber Bier, 50 Cents Lehrgeld.

Da Franz lässt sich vom Helli in der Sitzung noch Bier umschütten, beim anschließenden Schaum zurück schütten läuft Bier runter, weil Sitzungstag 2 €. Worauf da Helli bei der nächsten Sitzung eine historische Höchststrafe/Spende ankündigt

Schleckstrafe: Flore auf Wiesn, 2 €

Der Vorstand beschloss die Sitzung um 01:15 Uhr!

Anmerkung zum Bier, übrig blieben zwei Flaschen!

Termine:

Nächste Sitzung beim Masu am 03.12.2011 um 9:30 Uhr im Anschluss, Ausflug nach Rosenheim

26.12.2011 Jahreshauptversammlung im Trachtenheim

14.08.2012 Sommerfest - das Fest der Schiachn