10. Sitzung der Schiachn 2008
am 25. Oktober beim Hanes

 

Zur heutigen Sitzung hat da Hanes eingeladen. Um 20 Uhr gings mit ner sauban Brotzeit los. Da Hanes hat Wiener und Debreziner, sowie Karg Weißbier, Hacker Hell und a Löwenbräu hergerichtet. Leider lief des alles nicht so optimal, de Debreziner warn teils scho a bissl ranzlig und des Weißbier war noch „jung“! Trotzdem wurden alle Schiachn satt und die Sitzung konnte beginnen.

 

Punkte:
So gings gleich los und da Vorstand begrüßte alle Schiachn (bis aufn Masu, den sei oide aufn Tanz an Riegsee mitzong hot und an Franz der bei aranna „Afterwedding-Party??“ war), zur heutigen Sitzung. Nach den Dankworten vom Hanes an Präsi, der extra für de Schiachn nach dem langen Probenwochenende noch das Licht im Gartenhaus repariert hat, gings weiter mit dem Schriftführerbericht, der einen inhaltlichen Rückblick über den Verlauf der letzten Sitzung gemacht hat.
Danach war der Karsier dran, der die Zahlen vom Sommerfest korrigieren musste und jetz wohl doch ein kleiner Verlust für uns übrig geblieben ist. Dies wurde, nachdem er schon nie in die Sitzungen kommt, vom Masu bestätigt. So scheinen die Zahlen diesmal endgültig zu sein. Weiter hat er gleich alle Finanzen geprüft und die wurden vom Xare scheinbar, trotz weltweiter Finanzkrise, ordnungsgemäß und zuverlässig verwaltet.
An ausgesprochenen Dank gabs bei dieser Gelegenheit fürn Dauber, der ausm Urlaub an de Schiachn a freindliche Postkarte geschickt hat. Für Interessenten, die gerne mal diese Postkarte sehen möchten, ist sie auf Anfrage beim Schriftführer zu besichtigen. Da wir gerade bei den ganzen Lobs waren, waren zu recht auch beide Schelles mit dabei. Sie haben Stellvertretend für den vielbeschäftigten Karsier die Kontoauszüge zur heutigen Sitzung mitgebracht.
Traurigerweise mussten wir feststellen, dass mit unserer vereinseigenen Vereinsfahne nix weiter ging. Da das höchsten Stellenwert hat, wird das mit einem Kasten Bier bestraft, wenn bis zur nächsten Sitzung nix passiert ist. Des sollen da Franz und da Dauber erledigen.
De Schiachn fahren vom 5.-7. Dezember auf die Sparkassenhütte. Diverse Details, wie wir beispielsweise das Bier zu der Hütte bringen wollen, stehen noch offen. Da wir (10 Schiache) mit einem durchschnittlichen Bierkonsum von 1 Kasten (+ 1 Kasten Reserve laut Andres) pro Person rechnen, müssten wir rechnerisch 20 Kästen Bier mitnehmen. Offen ist noch, ob wir nicht besser gleich mit einem Bierlasta fahren sollten.
Bald nehmen wir de Schiachn-Kassette auf. Für unsere nostalgischen Freunde wird traurigerweise wohl doch eher eine CD draus, man muss schließlich mit der Zeit gehen!
Zufällig wurde eine neue Kategorie von Strafen eingeführt. So ist es ab jetzt so, dass wenn man irgendeinen Schmarrn macht, der laut Satzung nicht strafbar ist, aber bestraft werden muss, ab heute mit einem so genannten Lehrgeld bestraft werden kann.

 

Strafen:
Als wir zum Thema Strafen kamen, sah da Martin voraus, dass da Xare voraussichtlich „bluatn“ muass!
Hauptgrund zu dieser Einschätzung war, dass einige Schiache beim Fußballerausflug nach Vals für Aufsehen sorgten. Auf Details kann nicht eingegangen werden (Vals-Gesetz; Was in Vals passiert, bleibt auch in Vals), für Schiache unwürdiges Verhalten fällt da allerdings nicht darunter.

 

So hat da Franz sich ein Weißbier bestellt und ist eingeschlafen ohne das Weißbier nur anzutrinken. Aufgrund des Zustands vom Franz, der sich auch das ganze Wochenende nicht verändern sollte, wird das recht gnädig mit 3 € bestraft. Genauso sein halb getrunkenes Helles aus selbigem Grund nur mit 1,50 € bestraft wird.

 

Auch da Xare war in Vals und hat dort a halb volles Bier weggeschüttet, lediglich weil sich in seinem Gefäß eine geringe Menge an Kaulquappen befand. Normalerweise wollten wir, wegen einem gewissen Ekelfaktor, gnädig sein, da aber da Franz sein Bier mit Kaulquappen schon noch getrunken hat und sich seinen Aussagen zufolge sich die Qualität des Biers nicht spürbar verschlechterte, mussten wir das mit 0,50 € ahnden.

 

Natürlich stellte der Vorstand fest, dass normalerweise Kaulquappen auf natürlichem Weg nicht im Bier landen können. So kam die Frage auf, wie die Tiere ins Bier kamen. Da wir mitm Xare einen Zeitzeugen am Tisch hatten, der berichten musste, dass er und da Franz sich gegenseitig die Kaulquappen ins Bier schmissen. Da da Xare schon lange selber gemerkt hat, dass des a ziemlicher Schmarrn war und er es aufrichtig bereut, schlug er gleich selbst vor, dass die Entweihung des Biers schon 2 € kosten muss.

 

Endlich war Vals vorbei. Doch auf der Rückfahrt blieb noch Bier übrig, dass am Xare fahrlässig runter gefallen ist. So ging ein halber Kasten Bier kaputt. Bleibt aber straffrei, weil es ein nicht vorauszusehender Unfall war.

 

Anschießend gingen die tapferen Vals Fahrer noch in Waldherr. Wobei sich die Valsfahrer, mit den Pizztalfahrern und am Dauber, der extra aus Gran Canaria eingeflogen ist, trafen. Am Franz war das harte Wochenende am meisten anzumerken und er war nicht nur der lauteste, sondern auch der, der unserem Schiachn (Flore) sein Bier drüber geschüttet hat. Dadurch war er gleich fällig und musste als erstes 0,50 € Lehrgeld zahlen, weil wir ihn des öfteren gewarnt hatten, dass aus dem Glas Bier laufen kann, wenn man es zu sehr auf eine Seite schwänkt. Besonders zu erwähnen ist, dass es am Flore ein persönliches Anliegen war, das besonders hoch zu bestrafen. Dennoch reichte es nur zur „Mindeststrafe“!

 

In einer Trommlerprobe vor einiger Zeit kam es zu einer hitzigen Diskussion über die Wirtschaftlichkeit einer Bestellung einer Partypizza oder mehreren einzelnen Pizzen. Da da Dauber, es genau wissen wollte, wollte er die Größe einer Pizzaschachtel ausmessen. Dabei war er aber so ungeschickt am Werk, dass er sein Bier umgeworfen hat. Das kostet ebenso 0,50 € Lehrgeld.

 

Doch mitm Dauber waren wir noch nicht fertig, so hat er sich in Gran Canaria sein halb volles 0,25 l Bier von einer Kellnerin wegnehmen lassen. Seinen Erklärungen zufolge war er abgelenkt, weil er ein fesches Deandl angeschaut hat. Das wurde mit dem Hinweis, dass wäre sie Schiach gewesen es mit einem Respekt umsonst gewesen wäre, mit 0,50 € bestraft.

 

Bei am griabigen Absacker beim Helli hat da Franz sich vom Helli a Noagal wegnehmen lassen und hat dafür lieber ein Green Lemon getrunken. Diese Unachtsamkeit wird mit 0,50 € bestraft.

 

Legendäres hat sich beim Auswärtsspiel des SC Huglfing in Wielenbach ereignet, bei dem sich einige, evtl. angetrunkene Spieler vom Törggelen am Vorabend, ausgiebig für das anstehende Spiel aufwärmten. Beim Dehnen sang da Xare ein für alle umstehenden völlig absurdes, weil auch fremdes Lied mit dem Text „ole, wir sind die Jungs vom BSC“ gemeint warn die Hausa. Auf Fragen, wie er auf so an Scheiß kommt, sagte er, er hat noch so einen Ohrwurm, weil er des Lied so schön findet. Da er mit dem „wir“ auch seine Mitspieler als Hauser herabsetzte, waren wir alle zutiefst bestürzt. Traurig über sein eigenes unverständliches Handeln, schlug da Xare selber die Höchststrafe von 6 € vor. Die Versammlung war damit einverstanden.

 

Am Alois viel noch ein, was bei der letzten Sitzung bereits vergessen wurde. So soll da Xare, beim Polterabend vom Helli, a Madl gschleckt hom. Auf Hinweis des Allwissenden der in Bester Sichtposition saß, meldete er am Alois, dass da Xare gerade schleckt. Auf Rückfrage vom Alois, ob er ihra dann a an Busn no grapschd, sagte der Allwissende, des sieht er zwar nicht hundertprozentige, aufgrund der Lage des Arms wäre es aber wohl nicht möglich. In dem Wissen, dass der Allwissende immer recht hat, drehte sich da Alois pflichtbewusst um, als das ganze Spektakel aber bereits vorbei war. Da es sich hier um ein Vergehen handelt, dass solange straffrei bleibt, bis es ein Schiacha sieht, bleibt des fürn Xare ohne Folgen. Was aber an Martin aufn Plan rief, der in dem langsamen Handeln vom Alois eine Pflichtverletzung sah. Dies sahen, bis aufn Alois, alle so und drum muss da Alois 0,50 € Lehrgeld zahlen. Reumütig und mit Besten Absichten für die Zukunft zahlte er die verdiente Strafe gleich bar.

 

Spenden:
Da Hanes spendet wegen seinem Geburtstag 3 Kästen Bier, Wiener und Debreziner für alle. Zusätzlich gabs noch saubane Brezn!
Vom Xare kommen 0,07 €.

 

Termine:
Nächste Sitzung beim Goldjunge! Termin gibt’s noch keinen.
Schiachnausflug vom 5.-7. Dezember auf die Sparkassenhütte!