4. Sitzung der Schiachn 2010

am 23. April beim Dauber

 

Die heutige Sitzung wurde beim Dauber im Sommerhäusl ausgerichtet. Um acht Uhr, direkt nach der Trommelprobe, gings los und da Sepp hat sauber aufgegrillt. Abschließend gab es noch knackige Wammal.

Anschließend begrüßte da Vorstand, Zigarre qualmend, alle Schiachn (bis aufn Karl, der etwas später kam). Daraufhin rauchte auch ein Großteil der Schiachn was ging und in kürzester Zeit stand das ganze Sommerhäusl unter Rauch.

 

Punkte:

Damit eröffnet der Vorstand die Sitzung und bedankt sich für des Grillfleisch, des vom Sepp hervorragend hergerichtet wurde. Allerdings musste wiederholt (vgl. bisherige Sitzungen beim Dauber) die Biertemperatur bemängelt werden. Darin waren sich die beiden gelernten Brauer einig, das Bier ist ca. 6 ° zu warm, allerdings erkärt da Dauber, das er dies eben so mag! Mehr hat da Dauber ned zum song!

Anschließend kam der Schriftführerbericht der allerdings bei dem Rauch große Mühe hatte, das Protokoll zu verlesen. Die schlechte Sicht wäre gar nicht das schlimmste gewesen, aber der Rauch brannte regelrecht in den Augen...

Dem folgte der Kassenbericht vom Xare. Zu unserem großen Interesse berichtet er von den Einzahlgewohnheiten (wer wann überweist)! Kleiner Spaß am Rande, wir können ja bei so einer Sitzung nicht nur ernst sein!

In der anschließenden Diskussion über den Bericht müssen wir leider feststellen, dass immer noch nicht alle Zahlungen für den Auftritt vom Weißbiersigi beim Fußballspiel eingegangen sind. Nach einigem hin und her, entschieden wir, dass wir wohl die Zahlungen aktiv eintreiben müssen. Als ersten, freundlichen Weg wollen wir Zahlungsaufforderungen schreiben. Somit waren wir uns noch alle einig, schwieriger war dann schon die Zuständigkeit. Nach verschiedenen Meinungen vereinbarten wir übereinstimmend, dies schriftlich zu erledigen. Damit liegt die Zuständigkeit für die Erstellung der Schreiben beim Schriftführer, wobei den Briefkopf da Senftl hat und die Zahlen da Xare liefern muss. Nach Unterschrift durchn Vorstand soll da Masu (Postlerbua) die Briefe austragen. Das überwachen der Einzahlungen liegt dann allerdings wieder beim Xare, wobei wir fürs Erste auf Mahngebühren und auf die Festlegung eines Zahlungsziels verzichten.

Weiter gings mit der Detailplanung für unseren Schiachnausflug an Chiemsee. Wir fahren mit drei Kästen, gesponsert vom Hanes und Franz wegen dem Einschlafen bei der Sitzung im Zillertal und vom Karl, weil er schon wieder bei einem Vereinsausflug nicht dabei ist, mit dem Zug um dreiviertel elf nach Prien. Zusätzlich hat da Dauber noch einen kleinen Banzen übrig, den er mit an Chiemsee nehmen will. Da Helli kümmert sich um die Becher. Da Xare willigt die Zahlung für die Zug- und Schifffahrt aus der Schiachnkasse zu. Zu klären ist noch, ob es am Bahnhof oder Hafen in Prien Schließfächer gibt, in die wir ggf. Bier für die Rückfahrt einsperren können. Am Dauber dauern diese Ausführungen allerdings zu lange und treibt „wir fahren fort“! Natürlich wollen wir Schiache am Chiemsee nicht nur „rumsandeln“ sondern nutzen die Zeit auch für eine Sitzung, die da Alois veranstaltet.

Weiterer Punkt auf der straffen Tagesordnung vom Vorstand ist die Gestaltung des Schaukastens. Fürs Erste wollen wir immer einen „Monatskalender“ der Schiachn aufhängen. Auch wenn das Thema Öffentlichkeitsarbeit immer höchste Priorität hat, müssen wir das Thema nochmal vertagen.

Da Helli überdenkt seinen Status als passiver Schiacha, er ist der Ansicht, auch die Voraussetzungen für einen Aktiven zu erfüllen. Dafür ist die Versammlung grundsätzlich offen, allerdings muss der Antrag unmissverständlich vom Helli kommen. Darauf erwägt da Dauber auch die Aufnahme von Schwulen bei den Schiachn, was allerdings auf wenig Verständnis stößt.

Eine lustige Geschichte hat uns da Flore erzählt und zwar haben die Marnbacher (bekannt durch frühere Aussagen des Schiachnopas „wennst schlechten Fuaßboi spuin wuist, muasst noch Marnbach geh“) gedacht, den mutmaßlichen Schiachnmaibaum verzogen zu haben. Tatsächlich haben sie den vorbereiteten Fahnenmast von Fischers in einer Nacht und Nebel Aktion „verzogen“. Als der Irrtum aufflog, haben sie den Fahnenmast wieder brav zurück gebracht, der jetzt bei Fischers zuhause anzuschauen ist.

Wir Schiache sind am 1. Mai beim alljährlichen oh mai oh mai heim Huber Markus eingeladen. Auf seine Anfrage hin besteht seitens der Schiachn die Bereitschaft, sich beim Grillen zu beteiligen.

Zu guter Letzt sprachen wir über die ewige Problematik mit den Sitzungen am Freitag. Dazu hat jeder seine Meinung, abschließend legen wir fest, dass ein vereinbarter Sitzungstermin grundsätzlich einzuhalten ist, wie er in der Sitzung davor ausgemacht wird. Da in der Regel wichtige Termine länger als einen Monat im Vorfeld bekannt sind, kann davon ausgegangen werden, dass diese Veranstaltungen bei der Terminfindung entsprechend berücksichtigt werden. Letztenendes ist für die Veranstaltung der Sitzung der Ausrichter verantwortlich, der durch klare Ansagen für Gewissheit bei ALLEN Schiachn sorgen soll.

 

Strafen:

Da Franz schießt in der vorangegangenen Trommlerprobe ein Bier um. Was erst wie ein „ganz normales“ Lehrgeld aussieht, entwickelt sich plötzlich ganz anders und zwar werden die 50 Cents wegen dem Sitzungstag verdoppelt. Ehrfurchtsvoll stellt allerdings der Brauerlehrling noch zusätzlich fest, dass ja auch noch Tag des Bieres ist, woraufhin der Betrag erneut verdoppelt wird. Somit 2 €. Im Lauf der Sitzung wollte da Franz zeigen, wie er mit einer Nagelzange auch Bier aufmachen kann, wobei allerdings auch Bier ausgelaufen ist. Diese Dummheit kostet ihm aus genannten Gründen, 2 € Lehrgeld.

Beim Bieraufmachen am Anfang der heutigen Sitzung läuft am Alois Bier über „weils so treibt“ was daran liegt, dass das Bier so warm ist (vgl. Einleitung). Dies wird mit Lehrgeld bestraft, weil er, allerdings nach unterschiedlichen Ansichten, keinen Versuch unternahm, dass überlaufen zu stoppen. Zu seinen Ungunsten kostet ihn das, Sitzungstag und Tag des Bieres, 2 €!

Der Vorschlag, an Dauber auch zu bestrafen, weil er das Bier nicht gekühlt hat, wird abgelehnt. Jedem Schiachn kann das vernünftige einschenken von Bier eigenverantwortlich zugetraut werden.

Franz will sich Bayern-Lyon anschauen, natürlich hat es ihn als treuen sechzger nicht wirklich interessiert worauf er eingeschlafen ist und sein gut gefülltes Bier nicht mehr getrunken hat, 2,50 €.

Da Xare trinkt während der Sitzung Limo, was wie bei der Hellisitzung festgestellt, strafbar ist. Was da Xare so kommentiert „kein Bock mehr auf Bier, scheißegal“! Natürlich passt das bewährte Motto „scheißegal – wird schon gehn“ hier nicht, sondern wird mit 6 € bestraft. Allerdings stellt sich erneut die Frage, was macht ein Limo bei einer Schiachnsitzung? Wobei da Dauber sagt, er kann da nix dafür, weil das die Seffi ohne seinem Wissen hergestellt hat und wir wissen ja, Schiache haften nicht für ihre Eltern.

Da Karl hat beim Motorradfahren beim Baurnwanga ein Bier nicht getrunken. Nach seltsamen Vergleich mitm Xare, zahlt er 3 €. Seltsam deshalb, weil das Bier am Xare gehört hat und er es nicht mehr trinken wollte.

Beim Geburtstag vom Dauber lies sich da Hanes ein Bier vom Franz bringen. Was der Vorstand nicht mitgekriegt hat, da Franz hat das Bier während dem Bringen bereits aufgemacht und so wollte da Hanes das Bier wie gewohnt erstmal ein bisschen rollen, dass sich die unten abgesetzte Hefe löst, woraufhin natürlich Bier ausgelaufen ist. 50 Cents Lehrgeld für beide, „offenes Bier darf man nicht mehr rollen“!

Geschleckt wurde auch:

Dauber und Flore je 1 €.

Auch da Franz wurde erwischt. Beim Halabalooza hat er eines der zurück gehaltenen „Helfer-Despos“ an ein Mädchen rausgegeben. Allerdings nicht für den eigentlichen Preis, sondern für 1x schlecken!

Eine freiwillige Spende vom Martl. Er zahlt a Kistal Bier weil er die auf seinem Fotoapparat gespeicherten Bilder von der Schiachnhütte immer noch nicht am Senftl zum Einstellen ins Internet gegeben hat.

Da Franz hat kein Geld mehr, seine Schulden bei den Schiachn häufen sich. Da er Eingangs berichtet hat, dass da Dachs noch großzügig Weihnachtsgeld zahlt, sind spätestens dann seine Schulden gedeckt. De Schiachn behalten sich also vor, am Franz sein Weihnachtsgeld in Höhe von stolzen 40 € für diesen Fall zu pfänden.

Der Vorstand beschloss die Sitzung um 00:30 Uhr!

Nächste Sitzung: 23. Mai am Chiemsee.

weitere Termine:

Chiemsee am 23. Mai 2010

Schiachngrillen am 14. August 2010